Die Schriften der Seligen
ALEXANDRINA
—3—
Bitte um die Weihe der Welt ans Unbefleckte Herz MariAs
Es ist von höchster Wichtigkeit darüber
nachzudenken, welche Rolle die Selige Alexandrina an die Weihe der
Welt ans unbefleckte Herz Marias hatte: Jesus bat die Weihe mit
großer Beharrlichkeit und die Selige von Balasar litt sehr viel,
damit Sie sich verwirklichte. Jesus erklätrte
am 3. Mai 1941: “Die ganze Menschheit quält
sich unter der Last der Gerechtigkeit des Ewigen Vaters.
Nur Sie (die Mutter Gottes) kann diese retten”. Es
ist allerdings wahr, dass Jesus Ihr weiterhin die Macht die Welt zu
retten, anvertraut, welches Ihr geweiht worden ist.
Es gibt noch Aspekte der Weihe, die unumgänglich
aufzuklären sind. Zum Beispiel, da die Weihe jährlich sein müßte,
wieso hat Pater Mariano Pinho nicht in seinen Büchern mit
Beharrlichkeit darauf aufmerksam gemacht? Warum hat es Pater
Humberto auch nicht getan?
Falls Alexandrina den Tag dieser Weihe aussuchen
sollte, warum ist Sie gestorben ohne diesen auszusuchen?
Darüber hinaus, wieso ist Jesus nicht wieder zu
diesen Bitten zurückgekommen?
Der Zweck diesen Brief, der die erste Bitte Jesus in
Kontext beinhaltet, auf der Monatseite zu veröffentlichen, ist es,
diesen den Völkern anderer Sprachen zur Verfügung zu stellen und zur
Reflexion dieser Fragen anregen.
Balasar, 1. August 1935
Es
Lebe Jesus!
Mein
Väterchen
Ich
bin in einem derartigen Zustand, dass ich kaum sprechen kann;
trotzdem kann ich diesen Tag nicht vorübergehen lassen, ohne Ihnen
etwas zu sagen, solange mein guter Jesus mir ein Lebensatem gibt.
Ich habe noch keinen Tag ausgelassen, meinen lieben Jesus in meiner
ärmlichen Seele in Empfang zu nehmen. Wie großartig er für mich
ist!
Er
verlieh mir diese große Gnade ohne, dass ich Sie verdient hätte:
wenn ich Ihm doch nur zu erwidern wüßte! Ich arme! Ich weiß nicht
wie.
Ich
liebe Ihn nicht so sehr, wie ich es möchte, noch wie unserer Herr es
würdig ist geliebt zu werden.
Es
scheint als würde alles zu Ende gehen; Ich bete so wenig! Ich habe
keine Kraft mehr es zu machen.
Heute bin ich zur Beichte gegangen: ich war so entmutigt.
Unser Herr darf mich nicht verlassen für Seine unendliche
Barmherzigkeit. Wenn Er bei mir ist, überwinde ich alles ohne
Schwierigkeiten; was ich will, ist, sehr, sehr viel für meinen
lieben Jesus zu leiden, und dass, was ich möchte, ist es, das Er
nicht beleidigt werden soll.
Aber
was für ein Entsetzen! Wie sehr kann man Ihn beleidigen! Welches
Bedauern habe ich für meinen lieben Jesus!
Am
30. nach der Heiligen Kommunion, habe ich mich sehr glücklich mit
unserem Herrn gefühlt, ich fühlte eine große Vereinigung mit Ihm.
Nach einigen Momenten hörte ich, dass er mich rufte:
— Meine Tochter, oh meine geliebte Königin, zu welchen Höhen habe
Ich Dich gebracht, die Braut des Sakramentalen Königs!
Setze Deine kurze Mission fort, meine liebe Tochter: solange Du
lebst, bitte mich für die Blinden, die armen Sünder. Du hast noch
viele auf Deine Wege zu führen.
Ich
bin der Weg, die Wahrheit und das Leben! Lenke Sie zu mir, so daß
ich geliebt werde.
Lass
mich nicht einen Moment allein in meinen Tabernakeln.
Und
ich warte auf Seelen, die mir eine Liebe, wie die Deine geben.
Ich
werde so verachtet! Aber es ist nicht nur das, ich werde so sehr
beleidigt! Hab Mitleid mit Deinem Jesus, mein Engel, meine Liebe!
Heile mit Deiner Wiedergutmachung diese kontaminierende Lepra.
Sag
Deinem geistlichen Vater, als Deinen Liebesbeweis zu Meiner
Heiligsten Mutter:
Ich
will, dass jedes Jahr eine Weihe der gesamten Welt durchgeführt wird
an den von Dir ausgesuchten Festtagen: Maria Himmelfahrt, Maria
Reinigung (heute: Lichtmess) oder Maria Verkündigung.
Es
soll der Unbefleckten Jungfrau darum gebittet werden, dass Sie die
Unreinen beschämen und verwirren möge, damit sie aus dem Weg geräumt
werden und mich nicht beleidigen.
So
wie ich die Heilige Margarete Maria darum bat die Welt Meinem
Göttlichen Herzen zu weihen, so bitte ich Dich, dass die Welt Ihr
mit ein feierlichen Fest geweiht wird.
Ich
fühlte die Zärtlichkeiten unseres Herrn, dass ich schon mit Ihrer
Referenz gesprochen habe und unser Herr sagte mir:
— Sei nicht nachlässig in Deiner Aufgabe. Sag ihm alles und er wird
Dir Anweisungen geben.
Noch
heute empfing ich die Nachricht, dass ich den nächstens Tagen den
Besuch meiner lieben Schwester aus der Sertã empfangen werde: ich
war unermeßlich glücklich.
Viele Andenken von meiner Mutter und Deolinda; ich sag Ihnen und
bitte darum mich nicht gemeinsam mit unserem Herrn zu vergessen,
denn ich werde weiterhin das gleiche machen. Segnen Sie, aus
Nächstenliebe, die Arme,
Alexandrina Maria da Costa. |